PETITION

 

Unterstützen Sie eine lebenswerte Zukunft für Marl

mit Ihrer Unterschrift. Vielen Dank!

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Deutschland tötet seine allerletzten kleinen Grünflächen, um noch mehr Beton darauf zu kippen.

Am Ende steht der totale Kollaps für Mensch und Tier.

Wald statt Asphalt!

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Wohnbedarf in Marl   Ziel ist es, anstelle des Jahnwaldes und des Jahnstadions einen gehobenen Wohnungsbau zu errichten. Wohnraum kann an vielen anderen Orten geschaffen werden (z.B. Breewiese, Stübbenfeldstraße, Gerhard Jüttner -Stadion) , ohne dass ein wertvoller Wald geopfert werden muss. Gib es in Marl eine Wohnungsnot oder Wohnbedarf ? Wohnungsnot sicherlich nicht, denn Mitmenschen mit geringem Einkommen sollen ja hier nicht bedient werden. Es sollen ca. 200 Luxuswohnungen gebaut werden und da stellt sich die Frage: soll der Luxus gefördert und der Wald vernichtet werden? Es existiert also kein Wohnbedarf, sondern ein Luxusbedarf. Kann das die Grundlage für einen Eingriff in Natur und Landschaftsschutzgebiete sein? Das ist hier sicherlich nicht gegeben.

Versiegelung innerstädtischer Grünflächen vermeiden   Das Land NRW ist zu der Erkenntnis gekommen, dass das Klima in den Städten verbessert werden soll, das eine Versiegelung bei neuen Stadtplanungen zu vermeiden ist und deshalb gerade innerstädtische Grünflächen zu erhalten sind. Nichts ist wichtiger als der Erhalt des Bodens, ohne ihn gibt es keine Zukunft! Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse müssen unbedingt bei der Prüfung berücksichtigt werden. Politiker sollten solche wissenschaftlichen Erkenntnisse in ihrer Entscheidung mit einbeziehen und nicht immer nur hauptsächlich finanzielle Aspekte berücksichtigen.

Flächentausch   Die Tauschfläche ( Stübbenfeldstrasse ) ist ein Acker und soll auch weiterhin als Ackerfläche nutzbar bleiben.   Stellt somit also auch keinen Erholungswert da. Die Stadt Marl hat 2019 den Klimanotstand ausgerufen und handelt trotzdem mit diesem Tausch und die damit einhergehende Vernichtung des Jahnwaldes,gegen ihre eigenen Vorgaben. Es ist aus meiner Sicht nicht einsehbar, das für Wohnraum ein Wald vernichtet werden soll, obwohl Stübbenfeld schon ein Siedlungsbereich ist und somit genug Platz für eine Bebauung gegeben ist. Jetzt ein Stück davon abzuzwacken und es als Tauschfläche für einen gesunden über 100 Jahre alten Eichen- und Buchenwald einzutauschen, ist unter Natur- und Umweltgründen einfach nicht zu verstehen. Ausserdem will unsere Bundesregierung noch in diesem Jahr ein Maßnahmenprogramm einrichten, mit dem Förderschwerpunkt: „Stadtnatur beim Bundesprogramm biologische Vielfalt“. Dieser Flächentausch, geht aber genau in die andere Richtung und wird dafür sorgen, dass der Jahnwald zum größten Teil vernichtet und eine neue versiegelte innerstädtische Fläche werden wird. Bitte entscheiden Sie sich gegen diesen Flächentausch und für die Erhaltung von Natur und Wald, in unserer sowieso schon sehr versiegelten Stadt Marl. Die Bewohner der Stadt wollen ihre grüne Lunge behalten .

Für mich ist der Flächentausch nicht verantwortbar, da eine 7,1 ha große Fläche die schon als Siedlungsgebiet ausgewiesen ist und bebaut werden könnte, zum Teil gegen einen Wald getauscht wird, welcher im Marler Stadtteil Hüls eine enorme ökologische Funktion erfüllt. Im "abgeschwächten" Umweltbericht, welcher dem RVR zu diesem Verfahren vorliegt, wird nicht gebührend darauf eingegangen. Ferner möchte ich noch auf den, von der Bundesregierung am 21.10.2020 beschlossenen, Aktionsplan für ein klimafestes Deutschland verweisen, der auch für den RVR große Bedeutung haben sollte. Darin heißt es unter anderem: Hitzeperioden, Überschwemmungen, Starkregen- ereignisse etc. führen zu vorzeitigen Todesfällen, zu Schäden in Land- und Forstwirtschaft, an Gebäuden und Infrastrukturen, in Industrie und Wirtschaft und zu dynamischen Veränderungen des Ökosystems wie etwa die Verdrängung von Tier-und Pflanzenarten. Die rechtzeitige und vorausschauende Anpassung an die Folgen des Klimawandels wird zunehmend bedeutsamer, um Risiken und Schäden durch Klimaänderungen zu verringern und höheren Schadens-und Anpassungskosten vorzubeugen.

Im Masterplan Stadtnatur (Maßnahmenprogramm der Bundesregierung für eine lebendige Stadt ) heißt es unter anderem: Stadtnatur ist für die Menschen von hohem Wert und bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Sie bedeutet Lebensqualität, Gesundheit, Erholung, Bewegung und Naturerfahrung. Stadtnatur ist unverzichtbar für die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Stadtnatur bildet. Stadtnatur dient der Gesundheit. Stadtnatur leistet einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel.

Vielen Dank für Eure Zeit und Hilfe !!

BI Jahnwald

Nehmt dabei bitte Bezug auf: 15. Änderung des Regionalplanes für den Regierungsbezirk Münster

Teilabschnitt Emscher-Lippe im Gebiet der Stadt Marl 

Weitere Neuigkeit von uns erfahrt ihr unter: https://www.facebook.com/Jahnwaldretten

und: http://rettet-den-jahnstadion-wald.de/Jahnstadionwald/Willkommen.html


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