PETITION

 

Unterstützen Sie eine lebenswerte Zukunft für Marl

mit Ihrer Unterschrift. Vielen Dank!

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Keine Bebauung im Marl-Hülser Jahnwald !

Rettet die wertvolle grüne Lunge !


Die FAKT AG Essen (Vorsitzender Herr Hubert Schulte-Kemper, Marl) plant eine großflächige Bebauung im Hülser Jahnstadionwald. Auf ca. 35.000 qm soll die Bebauung mit dem irreführenden Namen "Hülser Waldpark" entstehen. In Wirklichkeit aber wird der Wald mit seiner parkähnlichen Struktur zum Großteil dieser Baumaßnahme zum Opfer fallen.

  1. Warum soll dieser Wald zerstört werden? Jeder (Stadt-)Wald sollte endlich respektiert und gepflegt werden. 

  2. Warum stimmt die große Mehrheit im Stadtrat für eine maximale Bebauung ausgerechnet hier im Grünen, wo doch der Wald allen BürgerInnen Erholung bietet?

  3. Warum wird dem Investor das Premiumgrundstück mitten im Wald zum Schleuderpreis angeboten?

Wir fordern den Erhalt des Waldes !!

Die Renaturierung des Jahnstadions

wäre ein unbezahlbarer Zugewinn

für alle Marler Bürger !!


Gerade in Zeiten der immer wiederkehrenden Hitze- und Trockenperioden, wie auch in diesem Sommer, verbietet sich aus zukunftsorientierter städtebaulicher Sicht die Zersiedelung und Verdichtung solch grüner Oasen. Sie sind Temperaturregler (teilweise mehr als 6°C niedriger im Vergleich zur Umgebung) und effektiver Filter für Schadstoffe.


Durch die umweltfeindliche Planung der Verwaltung

würde dieser ungeschliffene Diamant den Marler BürgerInnen genommen

und wäre für immer verloren!

Daher nochmals unser dringender Appell:

Erhaltet den Jahnwald!

Keine neue Bebauung! Bürger- und Tierfreundliche Nutzung!

Stimmt gegen die Bebauung des Jahnwaldes!



Deutschland tötet seine allerletzten kleinen Grünflächen, um noch mehr Beton darauf zu kippen.

Am Ende steht der totale Kollaps für Mensch und Tier.

Wald statt Asphalt!

Viele Mitmenschen haben sich für den Erhalt des Waldes

am und um das Jahnstadion in Marl-Hüls ausgesprochen

ca. 1350 Unterschriften im Oktober 2018

Knapp 1600 UnterstützerInnen im Februar 2019


Während weltweit für den Erhalt der Biodiversität - also der Artenvielfalt und Lebensraumals wichtige Grundlage für eine menschliche, lebenswerte Zukunft - geworben und auf die Straße gegangen wird, sieht die Realität besonders in NRW leider verheerend aus. Hier sind nicht nur der Hambacher Wald und der Danneröder Wald ein Beispiel.

Auch in Marl sollen bedenkenlos Grünflächen vernichtet werden – der Jahnwald, das restliche „Fischer-wäldchen“ lebt schon nicht mehr, ... ein Ende ist nicht in Sicht.

Auch hier stehen sehr alte Bäume der Betonierung unserer Stadt aus Gewinngründen einzelner Investoren im Weg. Klimaschutz, menschen-freundliche Stadtplanung für eine lebenswerte Zukunft … für Politik und Verwaltung alles nichts wert.

Obwohl wir immer wieder hören und lesen können, dass die größte Gefahr für die biologische Vielfalt auf der Erde die Zerstörung von Natur und natürlichen Lebensräumen für Mensch und Tier ist.

Da ist der von der Stadt Marl beworbene Klimaschutzpreis für Projekte, die sich in besonderem Maße für den Erhalt der Umwelt einsetzen und die Klima-Challenge Ruhr für klimafreundliche Ideen und ökologische und nachhaltige Projekte, an der die Stadt Marl mit dem Slogan  „Die Stadt Marl engagiert sich auf vielfältige Weise für den Klimaschutz“ teilnimmt, wie eine Posse und Realsatire. Ein bisschen so wie „Du sollst nicht merken!“.

Wir hoffen immer noch, dass Politik und Verwaltung der Stadt Marl dazu lernen. Ein zeitnahes Umdenken ist dringend nötig. Es gibt aber glücklicherweise kleine Anzeichen von Zweifel am Projekt „Wohnen im Waldpark“. Dieses ging nur mit eurer Hilfe bei unserer Petition.

„Vielen Dank für euer Engagement, auch im Namen
der Bäume und unserer aller Lebensqualität!“

Die Petition geht weiter, bitte reden, teilen, posten, mailen …

Jede Stimme hilft dem Wald und damit uns allen! Danke!

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8. November 2020

Liebe Jahnwald Unterstützer,

jetzt ist es schon eine ganze Weile her, dass wir Euch eine Nachricht über den Stand der Dinge haben zukommen lassen. Wir hoffen Euch allen geht es gut in diesen Zeiten und ihr seid und bleibt gesund.

Eine positive Nachricht - unser Jahnwald ist noch da. Die Adressaten im Stadtrat und der Investor werden über den Stand unserer Petition auf dem Laufenden gehalten und die Presse greift das immer wieder gerne auf. Wir haben mittlerweile über 2200 Unterschriften und es werden täglich mehr. Dafür an Euch alle unseren herzlichen Dank.

Die politischen Verhältnisse in Marl haben sich nach der NRW Kommunalwahl zu unseren Gunsten verschoben und wir sind guter Hoffnung, dass sich diese unsägliche Bebauung und die Zerstörung des Jahnwaldes, zumindestens verkleinern oder ganz verhindern lässt. Ebenso steht den Bebauungsplänen der Fakt AG noch die Darstellung im Regionalplan Ruhr entgegen, in dem die Waldfläche rund um das Jahnstadion und das Stadion selbst als allgemeiner Freiraum- und Agrarbereich ausgewiesen wird.  Um den Flächennutzungsplan dahingehend ändern zu können, dass dieser statt wie bisher eine Grünflächen- eine Wohnbauflächendarstellung aufweist, muss der Bereich im Regionalplan zunächst als Allgemeiner Siedlungsbereich (ASB) dargestellt werden. Aus diesem Grunde muss aber an anderer Stelle im Stadtgebiet ein Allgemeiner Siedlungsbereich in gleicher Größe in einen Freiraum- und Agrarbereich zurückgewandelt werden. Die vorgesehene Fläche ist ein Acker mit landwirtschaftlicher Nutzung und überhaupt nicht vergleichbar mit dem Stadtpark Jahnwald. Die Änderung wurde von der Stadt Marl beim Regionalverband Ruhr beantragt und das Erarbeitungsverfahren im Ruhrparlament beschlossen. In diesem Zusammenhang findet gerade das Offenlegungsverfahren statt in der Zeit vom 19.10. bis einschließlich 19.11.2020. Hier hat die Öffentlichkeit Gelegenheit, zu dem geplanten Änderungsverfahren kritisch Stellung zu beziehen.

Wir von der Bürgerinitiative Jahnwald würden es sehr begrüßen, wenn Ihr als Unterstützer unseres Anliegens, zahlreich Eure Stellungnahmen beim RVR in Essen einreichen würdet. Je mehr Stellungnahmen wir bekommen, umso besser ist es für unsere Sache. 

Das ist auch nicht besonders schwierig. Auf der Seite des RVR könnt ihr die Pläne. Begründung und den Umweltbericht einsehen. Wir haben ein paar Musterstellungnahmen zusammengestellt, da die ganze Sache mittlerweile sehr kompliziert ist. Nehmt die Texte oder Teile daraus und schickt sie per E-Mail an den Regionalverband Ruhr, regionalplanung@rvr.ruhr.

Vielen Dank für Eure Mithilfe !!

BI Jahnwald

Nehmt dabei bitte Bezug auf: 15. Änderung des Regionalplanes für den Regierungsbezirk Münster

Teilabschnitt Emscher-Lippe im Gebiet der Stadt Marl 

Weitere Neuigkeit von uns erfahrt ihr unter: https://www.facebook.com/Jahnwaldretten

und: http://rettet-den-jahnstadion-wald.de/Jahnstadionwald/Willkommen.html


Und hier ist der Link zu unseren Muster-Stellungnahmen